Jeder Meter zählt! Organisationen wie Greenpeace und NABU informieren seit langem über die drohende Gefahr für Insekten, insbesondere auch für Bienen. Wie wichtig die kleinen Helfer für unsere Versorgung mit Obst und Gemüse sind, wird erst klar, wenn sie nicht mehr da sind. Doch soweit sollte es nicht kommen. Als Ursache für den Rückgang wird unter anderem die Zerstörung des Lebensraumes genannt. Daher hier einige Ideen zur Gestaltung des Gartenraumes, die Bienen einladen und überleben lassen. Gewissermaßen wie ein Bienen Booster.

Stauden statt Steine! Nicht nur für Insekten sind Schottergärten ein Problem. Auch das Stadtklima leidet sehr darunter, z. B. große Hitze im Sommer und Staunässe bei Regen. Es wird wichtiger Naturraum versiegelt. Jeder Meter beflanzte und ökologisch gestaltete Fläche zählt. Grundsätzlich sind alle heimischen Stauden mit offenen, nicht gefüllten Blüten sinnvoll, z. B. Wilde Malve, Ringelblume, wilde Rosen oder Kräuter wie Thymian, Dost, Lavendel oder Schnittlauch mit Blüten. Bodendecker wie Immergrün und Storchenschnabel halten den Boden feucht. Wer etwas mehr Platz hat, kann auch geeignete Gehölze pflanzen. Wie die Gemeine Hasel, Holunder oder Gemeiner Schneeball. Auf der Seite von deutschland-summt.de gibt es jede Menge Tipps und Anregungen für tolle Bienen Booster. Auch für kleinere Flächen.

Ebenso beim NABU.de, schaut mal rein. Zu einem glücklichen Insektenleben gehören auch Haufen aus Laub, Totholz, vielleicht Sand oder Lehm und etwas Wasser. Im Prinzip ist es ganz einfach 🙂 Zurück zur Natur! Nicht alles aufräumen, vieles einfach mal wachsen lassen. Grünstreifen vor Mietshäusern können auch mitgestaltet werden, vielleicht bei der Hausgemeinschaft und dann beim Vermieter nachfragen und Naturraum mutig zurück erobern!

Jeder Meter zählt!